Sicher präsentieren- die Wirkung von Körpersprache
Hybrid-Seminar
Sicher präsentieren – Die Wirkung von Körpersprache
Präsenz
Wesel
Online
Zoom
Wann
09.00 - 17.00 Uhr (Termine folgen)
Preis
199 €
Präsentieren ist Kommunikation.
Ihr Körper ist ein wichtiges Kommunikationsmittel,
auch wenn Ihnen das in dem Moment gar nicht bewusst ist.
Denn wie Paul Watzlawick schon sagte: Man kann nicht nicht kommunizieren.
Selbst wenn Sie schweigen, spricht Ihr Körper zum Publikum.
Grund genug, einen Blick auf diese wichtige Ressource zu werfen.
Ihre Körpersprache spielt eine große Rolle für das Gelingen einer Präsentation.
Oft kursiert bei Veranstaltungen die Studie von Albert Mehrabian, wo der Körpersprache ein Anteil von 55 % an der Kommunikation zugesprochen wird. Leider wurde und wird diese Studie häufig missinterpretiert – so groß ist der Anteil nicht. Dennoch hat Ihre Körpersprache einen maßgeblichen Anteil am Gelingen oder Misslingen einer Präsentation.
Seminarinhalt:
Stehen Sie im Mittelpunkt
Bei einer guten Präsentation sind Sie der wichtigste Vermittler der Nachricht. Ihre PowerPoint-Präsentation kann noch so gelungen sein,
ihr Inhalt noch so wichtig:
Wenn Sie Ihren Teil nicht gut machen, wird das Publikum Ihnen schwer folgen.
Die amerikanische Sozialpsychologin Amy Cuddy hat in einem Ted Talk beschrieben, wie die Körperhaltung das Gefühl beeinflusst.
Auch im Coaching wird in Form des Embodyment ein positiver Effekt zwischen Körper und Geist bewusst genutzt.
Daher, auch wenn Sie lieber in entspannter Haltung am Konferenztisch sitzen:
Sie wirken (und sind) bei einer Präsentation motivierter, wenn Sie stehen.
Vermeiden Sie es, eine geschlossene Haltung einzunehmen, sich also „klein“ zu machen.
Stehen Sie schulterbreit.
Nicht mehr. Denn ein zu breiter Stand wirkt wenig elegant und eher dominant. Stehen hat außerdem den Vorteil, dass Sie Ihre Position leichter verändern können. Je nach Größe des Publikums haben Sie so die Möglichkeit, die Blickrichtung und den Fokus zu wechseln. Aber laufen Sie nicht zu viel auf und ab.
Gute Redner verändern ihre Position oft mit einem Themenwechsel oder einer neuen Idee.
Wenn Sie eine visuelle Präsentationsform nutzen, etwa eine Folie oder eine Flipchart, werden Sie diese leichter in Ihren Vortrag einbeziehen können, wenn Sie darauf zugehen und damit einbeziehen.
Mimik und Gestik: Wohin nur mit den Händen?
Diese Frage stellt sich jeder Redner bei einer Präsentation. Einen Stift oder eine Brille in den Händen zu halten sorgt zwar dafür, dass Sie diese nicht in die Tasche stecken und dadurch unprofessionell oder sogar unbeteiligt wirken, birgt aber einige Gefahren. Sie könnten unbewusst anfangen, mit dem Stift zu spielen. Sie kennen alle das störende Klicken mit einem Kugelschreiber. In diesem Fall haben Sie das Potenzial Ihrer Hände nicht genutzt.
Gesten unterstützen die Worte und lenken die Konzentration auf eventuell wesentliche Punkte Ihrer Präsentation.
In kleinen Runden sollten Ihre Gesten nicht zu ausladend sein. Es reichen die Hände oder die Unterarme.
Die Gesten wachsen mit der Größe des Publikums und des Raums. Den kompletten Arm bewegen Sie nur in großen Veranstaltungen.
Mimisch gilt: Lächeln Sie!
Das wirkt sympathisch. Fakten sollten hingegen mit einem neutralen Gesichtsausdruck präsentiert werden.
Vergessen Sie Ihre Augen dabei nicht. Es hat einen stark unterschiedlichen Effekt, ob Sie die Augen kritisch zusammenkneifen oder weit öffnen. Der Inhalt und Ihre Haltung dazu entscheiden hier über das Maß.
Sehen Sie Ihr Publikum an
Blickkontakt ist das A und O einer guten Präsentation. Das ist jedem bekannt.
Aber wie geht das bei einem großen Publikum? Und wie schaffen Sie es, nicht nervös zu werden, wenn viele Menschen zusehen?
Blicken Sie von Person zu Person. Verharren Sie einen Moment, sodass Sie das Gefühl haben, mit dieser Person zu sprechen. Das nimmt Ihnen die Nervosität und macht Sie selbstsicher. Auch in größeren Gruppen können Sie diesen Trick anwenden. Achten Sie dann aber darauf, dass Sie alle Bereiche des Raums abdecken. Es macht keinen guten Eindruck, wenn Sie einen ganzen Flügel schlicht links liegen lassen.
Mein Tipp für besonders nervöse Redner: Suchen Sie eine Person, die lächelt oder sogar nickend Ihre Ausführungen bestätigt.
Sehen Sie diese Person in schwierigen Momenten an. Nur wirklich selbstsichere Rednerinnen und Redner, die eine Herausforderung suchen,
fokussieren kritisch dreinblickende Zuschauerinnen und Zuschauer.
Zu guter Letzt – üben Sie
„Lehrer präsentieren doch immer – vor ihren Klassen.“ Diesen Kommentar höre ich oft bei Workshops und er ist auch richtig. Aber eine Präsentation vor einem erwachsenen Publikum ist etwas völlig anderes.
Üben Sie daher Ihren Auftritt z. B. vor dem Spiegel oder filmen Sie sich mal bei einer Probe. Sie werden sich wundern, was Ihnen alles auffällt. Das Schönste daran … Körpersprache ist erlernbar.
Silvia
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Silvia ist Deine Dozentin, Dein Coach für das Thema der non-verbalen Kommunikation. Als systemische Beraterin schaut sie genau hin, insbesondere auf die Botschaften, die du unbewusst sendest.
Lerne von ihr, dein Gegenüber zu lesen bzw. deine Körpersprache zu optimieren.